Tartini-Ensemble-Konzert

Programm: 
Johann Sebastian Bach, Konzert für 2 Violinen, Streicher und Basso continuo d-Moll, BWV 1043
Carl Philipp Emanuel Bach, Konzert für Orgel und Streicher G-Dur
Edvard Grieg, Elegische Melodien / I. Herzwunden, II. Letzter Frühling

Ausführende:
Phoebe Rosochacki und Rebecca Eppendorf, Soloviolinen
Wolfgang Schwering, Orgel

Wie im letzten Konzert des Tartini-Ensembles erklingt auch diesmal wieder ein bedeutendes Werk Johann Sebastian Bachs, das berühmte d-Moll-Konzert für 2 Violinen und Streicher BWV 1043, kombiniert nun mit dem zweiten, dem G-Dur-Orgelkonzert des bedeutendsten der Bach-Söhne, Carl Philipp Emanuel. Während das Violinkonzert, das nicht, wie die meisten Instrumentalwerke, in Köthen, sondern erst in der Leipziger Zeit entstand, zum bekannten und beliebten Konzertrepertoire zählt, führt das Orgelkonzert, wie auch dessen bereits aufgeführtes Es-Dur-Schwesterkonzert, ein Schattendasein im Konzertbetrieb. Carl Philipp Emanuel war als Cembalovirtuose am preußischen Königshof angestellt. Die Orgel-begeisterte Schwester Friedrichs des Zweiten, Prinzessin Anna Amalia, ließ sich eine hervorragende, bis heute erhaltene Orgel bauen, an der sie dann eigens von Bach geschriebene Werke, darunter 6 Orgelsonaten, spielte.

Edvard Griegs "Elegische Melodien", "Herzwunden" und "Letzter Frühling ", zwei von Grieg selbst für Streichorchester bearbeitete Lieder aus seinem Zyklus für eine Singstimme und Klavier op. 33, bringen hochromantische Farben ins Programm, wie sie aber vielleicht doch schon in den beiden ersten Programmpunkten anklingen. Ein geheimer "roter Faden" durch die Epochen hindurch lässt sich erahnen.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Sie kommen der Orgelrenovierung in der Propsteikirche zugute.

Text: Christoph Tentrup, Leitung Tartini-Ensemble