Kath. Propsteipfarrei St. Augustinus Gelsenkirchen

Impuls für die Woche mit Rebekka Ich möchte mir ein Denkmal setzten. Ich möchte Großes tun und noch Größeres erreichen. Niemand soll meinen Namen und meine Taten vergessen, wenn ich einmal sterbe. Ein großer Wunsch, ein großes Vorhaben. Einige Menschen richten ihr ganzes Leben danach aus, so bedeutend zu werden, dass die ganze Welt ihre Taten kennt und ihr Andenken bewahrt. Welch eine Herausforderung! Trotz einiger Mühen erreichen viele Menschen, die sich das vorgenommen haben, nicht ihr Ziel. Sie wollten zu viel. In dieser Woche machen sich viele Tausend Jugendliche in ganz Deutschland mit einem Projekt in einer Gruppe auf den Weg. Sie wissen, dass sie allein nicht die Welt retten, sie wissen, dass sie mit ihrem Tun wahrscheinlich nicht in die Weltgeschichte eingehen, sie wissen aber auch: für unsere Erde zählt jeder kleine Beitrag. Mit diesem Wissen engagieren sie sich von Donnerstag bis Sonntag bei der 72 Stunden Aktion des BDKJ. Sie setzen sich ein für Menschen, für Tiere und die Umwelt, weil sie mit ihrem Tun der Welt zeigen wollen: Alleine ist es nicht viel, aber gemeinsam können wir es schaffen! Was ist mein Beitrag? Ich wünsche allen Beteiligten an der 72h Aktion viel Freude und gute Erfahrungen in ihren verschiedenen Projekten!

Gebet am Ende der Woche mit Rebekka Jesus Christus, du bist der gute Hirte. Du führst uns auf guten Wegen und sorgst dafür, dass uns nichts fehlt. Hilf uns zu vertrauen, dass du auch in schweren Zeiten für uns da bist und für uns sorgst. Hilf uns, wenn wir nicht weiter wissen oder können und stärke unser Vertrauen in dich, der du mit dem Vater und dem Heiligen Geist lebst und wirkst von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.

Offene Kirche Schalke – Vorm Spiel is inne Kirche Der FC Schalke 04 befindet sich in der entscheidenden Saisonphase der 2. Bundeliga: es gilt die Spielklasse zu erhalten und den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu erhöhen. Wichtige und aufregende Spieltage für euch und alle königsblauen Fans stehen bevor. Kraft für diese letzten Spiele könnt ihr an den Heimspieltagen in der Offenen Kirche Schalke, Kirche St. Joseph in Schalke, tanken. Hier gibt es die Möglichkeit eine blau-weiße Kerze anzuzünden, vor dem weltweit einzigartigen Fußball-Kirchenfenster zu verweilen oder mit einem Teammitglied der Offenen Kirche Schalke über Gott, Fußball und die Welt zu sprechen. Die nächsten Termine für Offene Kirche Schalke: Samstag, 14. April ab 15 Uhr: vor dem Spiel FC Schalke 04–1. FC Nürnberg Samstag, 27. April ab 15 Uhr: FC Schalke 04–Fortuna Düsseldorf Samstag, 11. Mai ab 9 Uhr: FC Schalke 04–FC Hansa Rostock Die Mitglieder des Teams Offene Kirche Schalke freuen sich auf Sie und euch! Adresse: Kirche St. Joseph in Schalke Ecke Grillo-/Kurt-Schumacher Straße ÖPNV-Haltestelle: Grillostraße Navi: Grillostraße 62, 45881 Gelsenkirchen

Impuls für die Woche mit Meinolf Der Herr ist mein guter Hirte, nichts fehlt mir, er ist gut. Weil er mich leitet und mich führt, bleib ich in guter Hut. Muss ich auch dunkle Wege gehn, so fürchte ich mich nicht. Gottt will an meiner Seite stehen. Er gibt mir Zuversicht. Auf rechtem Pfade führst du mich, bist bei mir Tag und Nacht. Mein Herr und Hirte, ich preise dich wegen deines Namens Macht. Du machst mir einen Tisch bereit, stärkst mich mit Brot und Wein. Durch meines ganzen Lebens Zeit darf ich bei dir Gast sein. Nur Huld und Güte folgen mir, nichts fehlt mir, du bist gut. Weil du mich leitest weiter und weiter, bleib ich in guter Hut. (nach Sigisbert Kraft)

Gebet am Ende der Woche mit Meinolf Gott, selig sind die, die nicht sehen und doch glauben. Nicht immer ist es gut, blind zu vertrauen. Zweifeln und hinterfragen sind wichtig. Bleib du mir in meinen Zweifeln treu, so wie Jesus dem zweifelnden Thomas treu geblieben ist. Schenke mir den Mut Dinge zu hinterfragen und mir meine eigene Meinung zu bilden. Amen.

Impuls für die Woche mit Meinolf Als die Jünger berichteten, sie hätten Jesus nach seinem Tod wiedergesehen, zweifelte Thomas an der Wahrheit der Aussage. Denn er ist bei dieser Begegnung mit Jesus nicht dabei gewesen. Und so sagte Thomas: “Ich werde erst glauben, wenn ich meine Finger in die Wunden der Nägel und in seine Seite lege.” Thomas wird oft “der Ungläubige” genannt. Er ist in seiner Trauer gefangen und kann den Erzählungen der anderen keinen Glauben schenken. Er will sich keine Falschen Hoffnungen machen. Die Angst davor enttäuscht zu werden, sich fälschlicherweise Hoffnungen zu machen, kann wohl jeder nachvollziehen. Wie hätte ich an Thomas Stelle reagiert? Hätte ich den anderen einfach geglaubt? Als Thomas den Auferstandenen Jesus Christus später berührt, glaubt er und bekennt: “Mein Herr und mein Gott!” Und Jesus sagte zu ihm: “Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.” Was für eine Herausforderung!

Gebet an Ostermontag mit Beate Gott, wie deine Jünger auf dem Weg nach Emmaus sind auch wir oft so unfähig zu erkennen, dass du, Christus, es bist, der uns begleitet. Sobald uns jedoch die Augen aufgehen, verstehen wir, dass du zu uns sprachst, selbst als wir dich vergessen hatten. Als Zeichen unseres Vertrauens in dich versuchen dann auch wir, mit dir zu lieben und zu vergeben. Unabhängig von unserem Zweifeln, von unserem Glauben, bist du, Christus, immer da: Deine Liebe brennt in der Tiefe unseres Herzens. (Roger Schulz)

Impuls an Ostermontag mit Beate Traurig und beschwert, eingeschlossen in ihren trüben Gedanken, sind die beiden Emmaus-Jünger unterwegs. Jesus geht ihnen hinterher und kommt mit ihnen wieder langsam ins Gespräch. Er fragt sie ganz einfach nach ihren Sorgen und Nöten. Wie er die beiden Emmaus-Jünger fragt, fragt Jesus auch uns, dich und mich: „Was beschäftigt euch? Was bewegt dich?“ Er wartet darauf, dass wir Ihm unser Herz öffnen, Ihm unsere Hoffnungen, unsere Ängste und Sorgen bringen. Emmaus ist auch dort, wo Menschen sich verlassen fühlen und nicht wissen, wie es weiter gehen soll. Emmaus ist auch dort, wo Menschen bereit sind, sich auf den Weg zu machen und dem Leben zu vertrauen. Emmaus ist auch dort, wo Menschen einander menschlich begegnen und dadurch Gott selbst erfahren. (Christa Carina Kokol)

Gebet am Ostern mit Beate Wir glauben an Gott, den Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde, der uns liebt und der uns an dieser Welt mitarbeiten lässt. Wir glauben an den auferstandenen Christus, der durch Leiden hindurchkommt, um in unserem Innersten ein Fest lebendig werden zu lassen. Wir glauben an den Heiligen Geist und an den Frühling einer Kirche, die über keine Machtmittel mehr verfügt. Wir glauben an die Gemeinschaft der Heiligen und an die Versöhnung, damit der Mensch nicht mehr Opfer des Menschen sei. Wir hoffen auf ein ewiges Leben. Amen. (Glaubensbekenntnis aus Taize)

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Impuls an Ostern mit Beate Das Kreuz ist kein schönes Symbol, auch wenn manche Menschen es als Schmuck tragen. Ein Kreuz auf sich zu nehmen spricht von menschlichem Leid, Krankheit und Unglück. Aber manchmal kann aus dem Schlechten etwas Gutes erwachsen. Eine Erfahrung, die mir eine Zeitlang alle Kraft raubt, kann mich langfristig stark machen. Leid, das ich selbst erfahre, kann mich sensibler machen für meine Mitmenschen. Jesus Christus ist am Kreuz gestorben, um uns zu zeigen, dass Gottes Liebe stärker ist als der Tod. So ist das Kreuz, das Symbol des Todes, für Christen ein Symbol für den Sieg des Lebens geworden. An das Kreuz haben sie ihn gehängt - diesen Jesus. Er war der einsamste Mensch - dieser Jesus. Sichtbar für alle war es aufgerichtet - das Kreuz. Ein Zeichen für totale Niederlage - das Kreuz. Jesu Auferstehung machte es zum Siegeszeichen - das Kreuz. Es wurde zum Zeichen für Glaube, Liebe, Hoffnung - das Kreuz. Deshalb können wir, im Zeichen des Kreuzes, glauben an Gottes Barmherzigkeit Deshalb können wir, im Zeichen des Kreuzes, glauben an Gottes Liebe zu uns. Deshalb können wir, im Zeichen des Kreuzes, hoffen auf die Auferstehung.

Gebet an Karfreitag mit Meinolf Gott, du starke Kraft! Wir wissen, dass die Kreuzigung nicht das Ende ist, keine Sackgasse, sondern der Anfang von einem völlig neuen Leben. Dass du nicht willst, dass Menschen erstarren – wie tot sind, dass du Bewegung reinbringst, wo nichts mehr möglich ist, dafür loben wir dich. Dass wir dir wichtig sind, dass wir hier wichtig sind, dass du uns willst und brauchst, dafür danken wir dir. Schenke uns die Offenheit, uns das sagen zu lassen. Schenke uns den Schwung für den Sprung über die Sackgasse hinaus ins Leben. Amen. (nach: ökumenischer Kreuzweg der Jugend 2024 – Dein POV)